Ein Kuchen für alle Fälle

Universalkuchen

Hallo ihr Kuchenliebhaber!

Heute möchte ich euch ein Rezept von meiner Lieben Urgroßomi vorstellen. Ihr kennt den Kuchen vielleicht als „Marmorkuchen“. In meiner Familie wird er aber „Universalkuchen“ genannt. Das liegt daran, dass er überall einsetzbar ist: Er schmilzt im Sommer nicht davon, wenn man nicht gerade eine Schoko-Glasur draufgegeben hat, schmeckt bei größter Kälte und hält sich ganze drei Wochen frisch. Der Geschmack verbessert sich sogar im Laufe der Zeit. Vor allem ist er weder klebrig noch gatschig. Das beste für zwischendurch!

Alles, was ihr braucht, sind

250g Butter

2 Tassen Zucker

5-6 Eier

2 Päckchen Vanillezucker

4 Tassen Mehl

1 Päckchen Backpulver

1 Tasse Milch

und ½ Tasse Kakao.

1. Verrührt die Butter mit dem Zucker und den Eiern. Mixt das ganze gut, dann wird der Teig lockerer. Ich habe die Angewohnheit, den „Kuchen“ jetzt schon einmal zu probieren.
Jetzt ein Päckchen Vanillezucker, das Mehl und das Backpulver hinzugeben. Schön durchmixen. Wenn euch die Hände vom Mixer-Festhalten wehtun, könnt ihr die Milch zum Teig geben. Dann geht es wieder leichter.

2. Teilt jetzt den Teig in zwei Hälften. Die eine lasst ihr stehen, die andere stellt euch vor die Nase. In diese Hälfte kommt nun der Kakao und das zweite Päckchen Vanillezucker.
Sucht in der hintersten Ecke eures Küchenschrankes nach einer Gugelhupf-Form oder zwei Kasten-Formen, eine wird ür den Teig nicht reichen. Wenn ihr etwas passendes gefunden habt, gebt den hellen Teig hinein. Vorher gut fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen! Sonst müsst ihr nachher die Form mitessen… Ist der helle Teig verlaufen, könnt ihr den dunklen dazugeben.

3. Das ganze stellt ihr anschließend für 1 Stunde in den 180°C heißen Ofen. Lasst ihn drei Tage stehen, dann schmeckt er am besten.

Wie der Name schon sagt, es ist ein Universalkuchen. Ihr könnt ihn mit Puderzucker, Zuckerguss oder einer Glasur verzieren. Ohne alles schmeckt er auch. Vanille-Eis und Universalkuchen ist die beste Kombination, die ich je gegessen habe. Naja – denkt euch was aus. Ich gehe jetzt runter in die Küche und klaue mir ein Stück mit Zartbitter-Glasur. Unser Familienrezept könnt ihr übrigens nicht klauen, ich habe euch nämlich eine kleine Sache verheimlicht. Das Weglassen beeinträchtigt aber nicht den Kuchen. Er schmeckt dann einfach nur 90% so gut wie vorher. Ätsch! Vielleicht kommt ihr selbst drauf.

Wenn ihr eine neue Idee für diesen göttlichen Kuchen habt, lasst es mich wissen!

Viel Spaß beim Ausprobieren.
Kathrin

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